In der Immobilienbranche gibt es verschiedene Disziplinen wie Architektur, Bautechniken, Finanzen und Wirtschaftswissenschaften. Alle diese Bereiche nutzen spezifische Indikatoren, um Eigenschaften und Werte im Immobiliensektor zu messen und zu beschreiben. Diese Indikatoren sind in unserem Glossar in drei Hauptkategorien gegliedert: Flächen, Indizes und Koeffizienten.
Flächenindikatoren teilen Immobilien und deren Räumlichkeiten auf. Sie können verschiedene Aspekte darstellen, z.B. den für einen Bau nutzbaren Grundstücksanteil, die für alltägliche Aktivitäten genutzten Räume oder als Grundlage für die Bewertung des aktuellen Marktwertes einer Immobilie dienen. Diese Flächen können eigenständig oder mit Unterstützung von Fachleuten bestimmt werden.
Koeffizienten und Indizes stellen verschiedene Beziehungen dar. Sie helfen, bestimmte Eigenschaften einer Immobilie zu charakterisieren. Beispielsweise messen der Landnutzungskoeffizient (CUS) und der Landnutzungsindex (IUS) die Intensität der Bodennutzung. Während Koeffizienten spezifische Verhältnisse angeben, können Indizes auch als Referenzwerte dienen. Ein Beispiel hierfür ist der Baupreisindex, der als Referenzwert zur Anpassung von Angeboten und Budgets an die Marktpreise und deren Schwankungen verwendet wird.
