Die Scheidung ist für Partner immer eine schwierige Zeit, die zu Herzschmerz und Neuausrichtungen verschiedener Arten führt. Eine der wichtigsten Fragen zu diesem Zeitpunkt ist die Zukunft der ehelichen Wohnung: Wie lässt sich bei einer Scheidung das Haus verkaufen? Wir machen eine Bestandsaufnahme und klären Sie auf.
Wenn die Ehebeziehung endet, müssen die Partner entscheiden, was sie mit dem gemeinsamen Haus machen. Ihre Entscheidung hängt jedoch von den beiden wichtigsten Parametern ab: dem Erwerb des Hauses und dem ehelichen Güterstand.
In der Schweiz kann ein Haus auf die folgenden Arten erworben werden:
Bei einer Gütertrennung besteht das Ziel darin, die exakte Aufteilung des Eigentums im Falle einer Scheidung oder Trennung zu definieren. Für den ehelichen Güterstand gibt es drei Möglichkeiten:
*Akquisitionen: Eigentum, das während der Laufzeit der Beziehung gemeinsam erworben wurde.
*Eigenes Vermögen: Einer der Partner hat das Wohneigentum vor der Ehe erworben oder als Geschenk oder Erbe empfangen.
Akquisitionen – wie eine vom Ehepaar gekaufte Wohnung – werden zu gleichen Teilen zwischen den Ehegatten aufgeteilt. Eigene Vermögenswerte – wie ein Haus oder ein Auto, das etwa von einem Elternteil geerbt wurde – bleiben Eigentum des jeweiligen Partners. Ein Partner kann also ein ererbtes Haus verkaufen, ohne dass andere informiert oder konsultiert werden müssen.
Diese Frage stellt sich allen Paaren, die sich in einer Trennung befinden. Das Haus, das einem Paar als Zuhause gedient hat, ist oft Gegenstand einer emotionalen Bindung, die unabhängig vom häuslichen Marktwert ist.
Dazu müssen sich die Partner darüber einigen, wer das Wohneigentum behalten wird.
Die Partner können auch entscheiden, das Haus zu verkaufen und die Gewinne aus dem Verkauf zu teilen. Es wird sich dann bei vielen die Frage stellen, ob das Haus vor oder nach der Scheidung verkauft werden soll.
Dies hängt von der Fähigkeit der Ehegatten ab, sich zu einigen, wobei auch die gesetzlichen Bestimmungen eine Rolle spielen. Wenn sich das Haus etwa im gemeinsamen Eigentum befindet und es keinen Ehevertrag gibt, können die Partner untereinander eine Vereinbarung über die Aufteilung der Verkaufserlöse aushandeln.
Im Falle einer Meinungsverschiedenheit kann der Verkauf erst nach der Scheidung erfolgen, da es dem Richter obliegt, die Rechte jedes Partners auf das Vermögen des Ehepaares, einschliesslich des Hauses, festzulegen. Wann nach der Scheidung der beste Zeitpunkt ist, um ein Haus zu verkaufen, erklären wir in diesem Beitrag.
Lassen Sie uns nun die konkrete Frage behandeln, wie Sie Ihr Haus verkaufen können, wenn Sie sich trennen oder scheiden lassen. Kurz gesagt kann ein Haus direkt von den Partnern oder mithilfe eines professionellen Vermittlers verkauft werden. Wir empfehlen, sich einem Immobilien-Profi in der Schweiz anzuvertrauen. So können Sie von einer besseren Erschliessung Ihres Hauses profitieren und es schnell und zum besten Preis verkaufen.
Um Ihr Haus im Falle einer Scheidung oder Trennung auf den Markt zu bringen, ist es jedoch wichtig, eine Schätzung für den richtigen Verkaufspreis vorzunehmen, die die Qualität der Immobilie, ihre Eigenschaften und die Marktbedingungen berücksichtigt. Eine gute Schätzung zum Preis des Hauses ist unerlässlich, um es zum besten Preis und schnell zu verkaufen.
Anschliessend muss der Mehrwert für die Partner, die sich trennen, ermittelt werden. Die Unterstützung eines Notars bei diesem Prozess ist von Vorteil, um Berechnungen zu überprüfen und Verkäufer bei der Ausarbeitung von Kaufverträgen und anderen Verfahren zu unterstützen.
Beispiel: Ein Haus wird auf CHF 3'500'000.– Nettowert geschätzt, d. h. nach Berücksichtigung der Kosten für Makler, Verrechnung und Steuern. Derweil werden Hypothekengebühren in Höhe von CHF 1'500'000.– von der Bank erwartet. Jeder Ehegatte hatte CHF 150'000.– zur Finanzierung beigetragen. Der Mehrwert, der gerecht geteilt werden muss, beträgt daher: 3'500'000 - 1'500'000 -150'000 - 150'000 = CHF 1'700'000.
Die Frage, wie man sein Haus verkauft, wenn der Ehepartner nicht will, tritt normalerweise dann auf, wenn Uneinigkeiten über den Verkauf bestehen. In diesem Fall kann jeder Partner seinen Anteil individuell an einen Dritten übertragen, wenn das Haus in Miteigentum ist. Die Auflösung des Miteigentums kann auch vor Gericht beantragt werden.
Für den Fall, dass Sie Ihr Haus verkaufen möchten, während Sie einen Kredit haben, ist eine gängige Möglichkeit, dass der Käufer die Immobilie und die Hypothek, die damit verbunden ist, übernimmt. In diesem Fall muss die Transaktion von der Bank akzeptiert werden, denn sie muss den neuen Eigentümer als Schuldner anerkennen.
Bei all dem Stress und zeitaufwendigen Verfahren, die eine Scheidung oder Trennung mit sich bringen kann, kann professionelle Unterstützung Ihnen viel Arbeit abnehmen. RealAdvisor unterstützt Sie dabei, Ihr Haus bzw. Appartement zu verkaufen, wenn Sie sich scheiden lassen oder trennen. Sie profitieren von der Unterstützung durch erfahrene Immobilienmakler und lokale Experten, die alles daran setzen, Ihre Immobilie einzuschätzen und zu verkaufen – und zwar zum besten Preis und in kurzer Zeit.
Nein, das Gericht kann aus verschiedenen Gründen, speziell im Interesse der Kinder, ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht gewähren.
Ja, und das ist eine der besten, wenn nicht die beste Lösung, um im Trennungsfall ein Haus zu verkaufen. Die einvernehmliche Scheidung ermöglicht es den Partnern, sich auf mehrere Elemente (Preise, Fristen, Bedingungen, Art des Verkaufs usw.) zu einigen, um das gemeinsame Haus zu verkaufen. Gerade in diesem Fall ist es die beste Entscheidung, einen unvoreingenommenen Profi zu beanspruchen, um das Haus zu verkaufen, wenn man alles schnell abwickeln und zum besten Preis durchführen will.
Einer der Ehepartner kann aus vielen Gründen verlangen, zum Zeitpunkt der Scheidung im Haus zu bleiben (mit einer ausstehenden Hypothek), während der andere mit dem Verkauf fortfahren möchte. Der Ehegatte, der nicht verkaufen möchte, hat Vorrang vor dem Kauf des Anteils des anderen und muss dann den Kredit belasten, indem er eine Vereinbarung bei der kreditgebenden Bank einholt. Die Änderung des Eigentumstitels und die Übertragung durch den anderen Ehegatten müssen von einem Notar offiziell getätigt werden.
In der Schweiz wird im Falle einer Scheidung das gemeinsame Vermögen zwischen den Ehepartnern aufgeteilt, einschliesslich des Hauswerts, sofern es im Eigentum beider Partner steht. Die Bewertung des Hauses erfolgt in der Regel durch einen Immobilienschätzer oder eine Schätzstelle, die von den Ehepartnern gemeinsam beauftragt wird.
Bitte beachten Sie, dass die Aufteilung des Vermögens in der Schweiz nach dem Güterrecht geregelt ist. Es gibt zwei Arten von Güterständen, die in der Schweiz relevant sind:
Um den Wert eines Hauses zu bestimmen, wird ein Immobilienschätzer beauftragt, der den aktuellen Marktwert ermittelt. Dieser Schätzwert bildet die Grundlage für die Aufteilung des Vermögens zwischen den Ehepartnern.
Es ist ratsam, dass beide Ehepartner während des Scheidungsprozesses einen Anwalt konsultieren, um ihre Rechte und Ansprüche zu verstehen und eine faire Aufteilung des Vermögens zu erreichen. Da jeder Fall einzigartig ist, kann es verschiedene Faktoren geben, die die Bewertung und Aufteilung des Hauses beeinflussen könnten.
Wenn beide Ehepartner im Grundbuch als Eigentümer des Hauses eingetragen sind und es zu einer Trennung kommt, kann die Aufteilung des Hauses komplexer sein als bei einer klaren Eigentumsaufteilung. In der Regel haben beide Ehepartner ein gleichberechtigtes Anrecht auf das gemeinsame Eigentum, es sei denn, es wurde durch eine gültige Vereinbarung oder einen Ehevertrag etwas anderes festgelegt.
Im Falle einer Trennung können verschiedene Szenarien auftreten:
Es ist ratsam, dass beide Ehepartner im Falle einer Trennung rechtlichen Rat suchen, um ihre Rechte und Möglichkeiten im Kontext der Aufteilung des gemeinsamen Eigentums, insbesondere des Hauses, zu verstehen. Der Prozess kann emotional belastend sein, weshalb eine professionelle Beratung helfen kann, faire und vernünftige Lösungen zu finden.