Wie viel kostet es wirklich, sein Haus oder seine Wohnung zu verkaufen? Einige Kosten wie Notarkosten und Steuern auf Immobiliengewinne oder Vermögensübergangsteuern können Sie nicht umgehen. Andere Kosten beim Verkauf eines Hauses hängen von der jeweiligen Situation ab. Diese können individuelle Maklerprovisionen oder Kosten für verschiedene Diagnosen bzw. Schätzungen sein. In diesem Artikel gehen wir von RealAdvisor auf die wichtigsten Kosten ein.
Den Verkauf des Hauses oder der Eigentumswohnung an einen Immobilienmakler oder eine Agentur zu übertragen, kostet Sie als Verkäufer nichts. Doch wie und wann wird ein Makler bzw. eine Agentur dann bezahlt?
Eine Immobilienagentur erhält erst zum Zeitpunkt der endgültigen Unterzeichnung des Kaufvertrags ihre Provision. Dies bedeutet, dass die Agenturgebühren nur dann anfallen, wenn die Immobilie auch tatsächlich verkauft wird.
Die Inanspruchnahme eines Maklers stellt daher kein finanzielles Risiko dar. Sie können mehrere Immobilienmakler für den Verkauf Ihres Hauses in Anspruch nehmen. Nur derjenige, der es schafft, Ihre Immobilie zu verkaufen, wird auch eine Maklerprovision erhalten. Dasselbe gilt für den Käufer, der verschiedene Objekte über mehrere Agenturen besichtigen kann. Nur die Agentur, die den endgültigen Kaufvertrag aufsetzt, wird vergütet. Somit ist es verständlich, warum eine Agentur, die einen Verkaufsauftrag erhält, alles in ihrer Macht Stehende tut, um Ihre Immobilie sowohl schnell als auch zum besten Preis zu verkaufen.
Den für den Notar anfallenden Kosten zu entgehen, ist in der Schweiz unmöglich. Jede Urkunde über den Verkauf einer Immobilie muss von einem Notar ausgestellt und beglaubigt werden. Sie umfasst die Honorare des Notars sowie die Kosten für die Abfassung der Kaufurkunde und Dokumente wie die Eintragung ins Grundbuch.
Der Gesamtbetrag der Notarkosten ist von Kanton zu Kanton sehr unterschiedlich.
Es gibt zwei gewichtige Arten von Steuern, die beim Verkauf eines Hauses oder einer Wohnung berücksichtigt werden müssen.
Die Höhe der Steuern, die auf Immobiliengewinne (Grundstücksgewinnsteuer) zu zahlen sind, wird auf der Grundlage einer kommunalen Skala berechnet. Beachten Sie hierzu bitte Folgendes:
Theoretisch entstehen beim Hausverkauf auch Kosten durch die Vermögensübergangssteuer. In der Praxis werden sie jedoch nicht überall in der Schweiz verlangt, da sie von der Steuerverwaltung jedes Kantons individuell verwaltet werden.
Definieren wir zuerst, welche Diagnosen obligatorisch sind, um ein Haus oder eine Wohnung zu verkaufen:
Die Agenturkosten decken die Gebühren des Immobilienmaklers sowie die Kosten, die die Immobilienagentur investiert hat, um den Verkauf Ihrer Immobilie zu fördern. So könnte sich ein Makler an einen professionellen Fotografen wenden, um Ihre Verkaufsunterlagen aufzuwerten. Auch um die Veröffentlichung von Online-Immobilienanzeigen kümmert er sich. Ferner führt er Besichtigungen durch, schätzt evtl. Ihre Immobilie und berät Interessenten.
Die Kosten für die Eintragung im Grundbuch, auch bekannt als Grundbuchgebühren, variieren stark je nach Kanton in der Schweiz. Im Durchschnitt können Sie mit etwa 0,5 Prozent des Kaufpreises rechnen. Diese Gebühr ist normalerweise gleichmässig zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt. Es ist ratsam, sich direkt bei der zuständigen Grundbuchbehörde oder Gemeinde zu erkundigen, um die genauen Kosten zu erfahren.
In der Schweiz wird die Gewinnsteuer, auch bekannt als Grundstückgewinnsteuer, erhoben, wenn eine Immobilie verkauft wird. Die Höhe dieser Steuer wird aus dem Gewinn ermittelt, der sich aus der Differenz zwischen dem Verkaufspreis und den Anschaffungskosten der Immobilie ergibt. Dabei können auch wert vermehrende Investitionen und bestimmte Aufwendungen berücksichtigt werden.
Die genaue Höhe der Grundstückgewinnsteuer kann je nach Kanton und Situation variieren. Generell gilt: Je kürzer die Besitzdauer des Hauses war, desto höher ist die Steuer. Es gibt jedoch auch Ausnahmen und Abzüge, die je nach Kanton variieren können.
Zum Beispiel: Wenn der Gewinn aus dem Verkauf CHF 500'000.- beträgt und Sie das Haus weniger als 2 Jahre besessen haben, könnte die Steuer CHF 237'000.- betragen. Das entspricht einem Zuschlag von 25 % und 47 % des Gewinns.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Grundstückgewinnsteuer in der Schweiz eine Sondersteuer ist und oft unterschätzt wird. Daher ist es ratsam, sich vor dem Verkauf einer Immobilie ausführlich zu informieren oder einen Experten zu konsultieren.
In der Schweiz können beim Verkauf eines Hauses mehrere Steuern anfallen. Die Grundstückgewinnsteuer, die auf den erzielten Gewinn aus dem Verkauf erhoben wird, ist eine der Hauptsteuern. Die Höhe dieser Steuer variiert je nach Kanton und kann stark durch Faktoren wie die Besitzdauer des Hauses beeinflusst werden. Neben dieser kann auch die Handänderungssteuer anfallen. Diese wird auf den Verkaufspreis erhoben und variiert ebenfalls je nach Kanton.