Wie viel ist mein Zuhause wert?
Kostenlose Immobilienbewertung Online in 3 Minuten

Hauskauf in der Schweiz: Ablauf Schritt für Schritt erklärt

Oliver S.
07.01.2025
10 min
Inhaltsverzeichnis

Der Kauf eines Hauses gehört zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben vieler Menschen. In der Schweiz ist dieser Prozess aufgrund rechtlicher Vorgaben, hoher Immobilienpreise und einer starken Nachfrage besonders anspruchsvoll. Ein gut strukturierter Ablauf und eine sorgfältige Planung sind daher wichtig, um einen reibungslosen Hauskauf zu gewährleisten.

Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie den Hauskauf in der Schweiz erfolgreich meistern. Von den ersten Überlegungen zur Finanzierung über die Wahl der richtigen Immobilie bis hin zur Unterzeichnung des Kaufvertrags und der endgültigen Schlüsselübergabe – hier finden Sie alle wichtigen Informationen kompakt zusammengefasst.

Zudem beleuchten wir zentrale Aspekte wie die Kosten, die auf Käufer zukommen. Wir gehen auf rechtliche Rahmenbedingungen ein und geben hilfreiche Tipps, die Ihnen den Prozess erleichtern. Ob Sie bereits konkrete Pläne haben oder sich noch in der Entscheidungsfindung befinden – dieser Ratgeber bietet Ihnen einen klaren und praxisorientierten Überblick.

Hauskauf in der Schweiz: ein Überblick zum Ablauf

Der Kauf eines Hauses in der Schweiz ist ein bedeutender Schritt, der gut durchdacht und sorgfältig geplant sein sollte. Mit einem der stabilsten Immobilienmärkte Europas bietet die Schweiz attraktive Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen für potenzielle Käufer. Dieser Abschnitt gibt Ihnen einen Überblick über die Besonderheiten und Anforderungen, die mit dem Erwerb eines Hauses oder einer Wohnung verbunden sind.

Der Immobilienmarkt in der Schweiz

Die Schweiz zeichnet sich durch einen stabilen Immobilienmarkt aus. Allerdings ist dieser von hohen Preisen und einer starken Nachfrage geprägt. Insbesondere in urbanen Zentren wie Zürich, Genf oder Basel sind die Quadratmeterpreise deutlich höher als im ländlichen Raum. Als Käufer müssen Sie daher bereit sein, eine beträchtliche Investition zu tätigen.

Ein weiterer Aspekt ist die begrenzte Verfügbarkeit von Bauland. Dies treibt die Preise zusätzlich in die Höhe. Dennoch bleibt der Immobilienkauf für viele eine attraktive Option, insbesondere angesichts der langfristigen Wertsteigerung von Immobilien in der Schweiz.

Bewerbung bei einem Hauskauf in der Schweiz

Oftmals müssen Sie sich auf ein Haus oder ein Grundstück auch bewerben. Gerade in besonders gefragten Lagen gibt es viele Kaufinteressenten. Hier möchte der Verkäufer natürlich sicherstellen, den richtigen Käufer auszuwählen. Eine solche Bewerbung beinhaltet neben persönlichen Daten auch Angaben zur geplanten Finanzierung und deren Absicherung. 

Haus oder Wohnung kaufen: Was ist besser?

Eine der ersten Entscheidungen, die Käufer treffen müssen, ist die Wahl zwischen einem Haus und einer Wohnung. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile:

  • Haus: mehr Privatsphäre, oft mit Garten oder grösserem Grundstück, aber auch höhere Unterhaltskosten und mehr Verantwortung für Reparaturen.
  • Wohnung: geringere Kosten für Unterhalt und Instandhaltung, gemeinschaftliche Nutzung von Einrichtungen, aber weniger Individualität und möglicherweise Konflikte in der Eigentümergemeinschaft.

Die Wahl hängt stark von den persönlichen Präferenzen, der finanziellen Situation und der gewünschten Lage ab.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Der Immobilienkauf in der Schweiz unterliegt klaren rechtlichen Vorgaben. Ausländische Käufer müssen die Lex Koller beachten, die den Erwerb von Immobilien durch Personen im Ausland regelt. Zusätzlich ist der Grundbucheintrag wichtig, da erst damit das Eigentum rechtskräftig auf den Käufer übergeht.

Erste Schritte: Die Finanzierung sichern

Bevor Sie sich auf die Suche nach Ihrer Traumimmobilie machen, ist eine solide Finanzierung das Fundament eines erfolgreichen Hauskaufs. In der Schweiz spielt die finanzielle Planung eine entscheidende Rolle, da die Immobilienpreise im internationalen Vergleich hoch sind.

Eigenkapital: Die Basis Ihrer Finanzierung

Ein wesentlicher Bestandteil der Immobilienfinanzierung in der Schweiz ist das Eigenkapital. Die meisten Banken verlangen, dass Käufer mindestens 20 % des Kaufpreises aus eigenen Mitteln einbringen. Davon müssen mindestens 10 % als sogenanntes «hartes Eigenkapital» verfügbar sein, das nicht aus der Pensionskasse stammt.

Beispiele für Eigenkapitalquellen:

  • Ersparnisse und Wertpapiere
  • Vorbezug oder Verpfändung der Pensionskasse
  • Erbschaften oder Schenkungen

Analysieren Sie Ihre finanzielle Situation gründlich und stellen Sie Ihre Mittel detailliert auf, um die Tragbarkeit eines Immobilienkaufs zu prüfen.

Die Finanzierungsbestätigung

Sobald das Eigenkapital geklärt ist, benötigen Sie eine Finanzierungsbestätigung Ihrer Bank. Diese Bestätigung zeigt, dass Sie den Kaufpreis aufbringen können, und gibt Ihnen Verhandlungssicherheit gegenüber dem Verkäufer. In der Regel prüft die Bank dabei:

  • Ihr Einkommen und Ihre monatlichen Ausgaben.
  • Ihre bestehende Schuldenlast.
  • Den langfristigen Unterhalt der Immobilie.

Tipp: Eine Finanzierungsbestätigung ist oft auch Voraussetzung, um ein unwiderrufliches Zahlungsversprechen zu erhalten, das für den Kaufvertrag benötigt wird.

Rolle der Hypotheken

Die Finanzierung einer Immobilie erfolgt in der Schweiz üblicherweise durch Hypotheken. Es gibt verschiedene Modelle:

  1. Festhypothek: Fixe Zinsen über eine festgelegte Laufzeit, ideal bei niedrigen Zinsen.
  2. Variable Hypothek: Zinsanpassung an die Marktlage, ohne feste Laufzeit.
  3. SARON-Hypothek: Zinsbindung an den SARON-Referenzsatz, flexible Laufzeit und transparent.

Die Wahl der passenden Hypothek hängt von Ihrer Risikobereitschaft und den aktuellen Marktbedingungen ab. Lassen Sie sich von Ihrer Bank beraten, um die optimale Lösung zu finden.

Kosten beim Hauskauf in der Schweiz: Erste Kostenplanung

Neben dem Kaufpreis fallen zusätzliche Kosten an, die Sie einplanen sollten:

  • Notargebühren und Eintrag ins Grundbuch
  • Handänderungssteuer (je nach Kanton unterschiedlich)
  • Reserven für Renovationen und Unterhalt

Eine detaillierte Finanzplanung hilft Ihnen, Überraschungen zu vermeiden, und sorgt dafür, dass Ihr Hauskauf auf einer stabilen Grundlage steht.

Der Kaufprozess im Detail

Der Kauf eines Hauses in der Schweiz umfasst mehrere Schritte, die Sie sorgfältig aufeinander abstimmen sollten. Jeder Schritt hat rechtliche, finanzielle und praktische Anforderungen, die Sie als Käufer kennen und beachten sollten.

Der Ablauf: Checkliste für den Hauskauf

Ein klarer Überblick über den Kaufprozess hilft Ihnen, den Ablauf zu strukturieren und Fehler zu vermeiden. Folgende Schritte sind typisch für den Kauf eines Hauses in der Schweiz:

  1. Immobiliensuche: Festlegen von Kriterien wie Lage, Grösse und Budget.
  2. Finanzierung klären: Eigenkapital und Hypothekensituation prüfen.
  3. Besichtigung und Bewertung: Zustand und Wert der Immobilie prüfen, ggf. durch einen Experten.
  4. Reservationsvertrag: Option auf die Immobilie sichern, oft gegen eine Anzahlung.
  5. Kaufvertrag abschliessen: Rechtlich bindender Vertrag vor dem Notar.
  6. Eigentumsübertragung: Eintrag ins Grundbuch und Übernahme der Immobilie.
  7. Schlüsselübergabe: Erst, wenn der Kaufpreis gezahlt ist, sollte die Übergabe der Schlüssel erfolgen.
Realadvisor Kostenlose Immobilienbewertung

Bedeutung des Kaufvertrags

Der Kaufvertrag ist der zentrale Bestandteil des Hauskaufs. Er wird durch den Notar öffentlich beurkundet und enthält alle wesentlichen Vereinbarungen zwischen dem Käufer und Verkäufer. Typische Inhalte des Kaufvertrags sind:

  • Angaben zu den Vertragsparteien (Name und Adresse von Käufer und Verkäufer)
  • Beschreibung der Immobilie (Lage, Grösse, Zustand)
  • Kaufpreis und Zahlungsmodalitäten
  • Regelungen zur Eigentumsübertragung und Schlüsselübergabe

Der Vertrag muss von beiden Parteien unterzeichnet und vom Notar beglaubigt werden, bevor er rechtskräftig wird.

Unwiderrufliches Zahlungsversprechen

Ein unwiderrufliches Zahlungsversprechen dient als Sicherheit für den Verkäufer. Es garantiert, dass der Kaufpreis bei der Eigentumsübertragung bezahlt wird. Banken stellen dieses Dokument in der Regel erst aus, wenn alle finanziellen Voraussetzungen geprüft und die Hypothek genehmigt wurde.

Rolle des Notars und öffentliche Beurkundung

Der Notar spielt eine zentrale Rolle im Kaufprozess. Er stellt sicher, dass der Vertrag rechtlich korrekt ist, und organisiert die Eintragung der Eigentumsübertragung ins Grundbuch. Erst mit dieser Eintragung wird der Käufer offiziell als neuer Eigentümer anerkannt.

Herausforderungen im Kaufprozess

Einige Aspekte können den Kaufprozess verzögern oder verkomplizieren:

  • Dienstbarkeiten: Rechtliche Einschränkungen oder Nutzungsrechte, die im Grundbuch eingetragen sind.
  • Verhandlungsphase: Finden eines akzeptablen Kaufpreises für beide Parteien.
  • Finanzierungsprobleme: Wenn die Bank zusätzliche Sicherheiten fordert oder die Hypothek ablehnt.

Ein erfahrener Immobilienmakler oder ein rechtlicher Berater hilft dabei, mögliche Stolpersteine frühzeitig zu erkennen und den Prozess zu beschleunigen.

Übergabe und Eigentumsübertragung

Nachdem der Kaufvertrag unterzeichnet wurde, folgt der letzte Schritt im Hauskaufprozess: die Übergabe der Immobilie und die offizielle Eigentumsübertragung. Dieser Abschnitt beschreibt, wie dieser Prozess abläuft und welche Punkte Sie als Käufer beachten sollten.

Schlüsselübergabe und Übergabeprotokoll

Die Schlüsselübergabe markiert den Zeitpunkt, an dem der Käufer die tatsächliche Kontrolle über die Immobilie erhält. Sie erfolgt in der Regel nach der Zahlung des Kaufpreises und der Eintragung ins Grundbuch. Um potenzielle Streitigkeiten zu vermeiden, wird bei der Übergabe ein detailliertes Protokoll erstellt, das folgende Punkte umfasst:

  • Zustand der Immobilie: Prüfung auf Mängel, die vorher nicht bekannt waren.
  • Übernahme von Dokumenten: Pläne, Garantien und Rechnungen für technische Anlagen oder Renovationen.
  • Zählerstände: Dokumentation der aktuellen Werte für Strom, Wasser und Heizung.

Das Protokoll sollte von beiden Parteien unterschrieben werden, um eine rechtsverbindliche Grundlage zu schaffen.

Eigentumsübertragung im Grundbuch

Die Eigentumsübertragung ist der rechtlich bindende Schritt, der den Käufer zum neuen Eigentümer macht. Dieser Prozess wird vom Notar eingeleitet, der den Grundbucheintrag aktualisiert. Sobald die Eintragung abgeschlossen ist, erhält der Käufer einen Grundbuchauszug, der ihn als rechtmässigen Eigentümer ausweist.

Wichtige Details zur Eigentumsübertragung:

  • Die Übertragung ist erst nach vollständiger Zahlung des Kaufpreises möglich.
  • Mit der Eintragung im Grundbuch gehen auch Rechte und Pflichten wie Dienstbarkeiten oder Hypotheken auf den Käufer über.
  • Einige Kantone verlangen zusätzlich die Zahlung der Handänderungssteuer vor dem Abschluss der Übertragung.

Häufige Fragen zur Übergabe

  1. Wann geht das Eigentum auf den Käufer über?
    Das Eigentum geht offiziell mit der Eintragung ins Grundbuch auf den Käufer über.
  2. Wer zahlt den Notar bei der Eigentumsübertragung?
    Die Notargebühren werden in der Schweiz in der Regel zwischen dem Käufer und Verkäufer aufgeteilt. Dies kann vertraglich jedoch auch anders geregelt werden.

Besonderheiten der Handänderungssteuer

Die Handänderungssteuer ist eine kantonale Abgabe, die beim Eigentümerwechsel anfällt. Sie variiert je nach Kanton und liegt meist zwischen 0,2 % und 3 % des Kaufpreises. In einigen Kantonen wird diese Steuer vollständig vom Käufer getragen, in anderen teilen sich Käufer und Verkäufer die Kosten.

Was tun bei versteckten Mängeln?

Wenn Sie nach der Übergabe Schäden oder Mängel entdecken, die im Kaufvertrag nicht erwähnt sind, können Sie als Käufer unter bestimmten Umständen rechtliche Schritte einleiten. Dokumentieren Sie den Mangel so schnell wie möglich und melden Sie ihn dem Verkäufer.

Kosten und Steuern beim Hauskauf

Ein Immobilienkauf in der Schweiz bringt nicht nur den Kaufpreis mit sich, sondern auch eine Reihe zusätzlicher Kosten und Steuern, die Käufer einplanen müssen. Dieser Abschnitt gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten finanziellen Aspekte, damit Sie auf alle Ausgaben vorbereitet sind.

Notargebühren und Grundbucheintrag

Die Notargebühren sind ein wesentlicher Bestandteil des Kaufprozesses, da der Kaufvertrag in der Schweiz öffentlich beurkundet werden muss. Die Kosten für den Notar hängen vom Kanton und vom Kaufpreis ab. In der Regel betragen sie zwischen 0,1 % und 0,5 % des Kaufpreises.

Zusätzlich fallen Gebühren für den Grundbucheintrag an, der die Eigentumsübertragung offiziell macht. Diese liegen meist bei etwa 0,1 % bis 0,3 % des Kaufpreises.

Tipp: Klären Sie im Voraus, ob Käufer und Verkäufer die Kosten teilen oder ob diese vollständig vom Käufer getragen werden.

Handänderungssteuer

Die Handänderungssteuer ist eine einmalige Abgabe, die bei jedem Eigentümerwechsel anfällt. Die Höhe der Steuer variiert je nach Kanton stark:

  • Niedrigere Sätze: Kantone wie Zürich oder Zug verlangen oft weniger als 1 % des Kaufpreises.
  • Höhere Sätze: In Kantonen wie Freiburg oder Waadt kann die Steuer bis zu 3 % betragen.

In den meisten Fällen trägt der Käufer die Handänderungssteuer, es sei denn, der Kaufvertrag sieht eine andere Regelung vor.

Laufende Kosten nach dem Grundstückskauf

Neben den einmaligen Kosten sollten Käufer auch die laufenden Ausgaben berücksichtigen, die mit dem Besitz einer Immobilie verbunden sind. Dazu gehören:

  • Hypothekenzinsen: Diese hängen von der Art der Hypothek (fest, variabel oder SARON) und der aktuellen Zinssituation ab.
  • Unterhaltskosten: Durchschnittlich sollten Sie 1 % des Kaufpreises jährlich für Renovationen und Reparaturen einplanen.
  • Nebenkosten: Strom, Wasser, Heizung und Versicherungen müssen regelmässig bezahlt werden.

Weitere mögliche Kosten

  • Gebühren für Makler: Falls ein Makler involviert war, wird seine Provision in der Regel vom Verkäufer getragen. In einigen Fällen kann aber auch eine Teilung der Gebühren vereinbart werden.
  • Dienstbarkeiten und Rechte: Falls im Grundbuch bestimmte Rechte oder Belastungen (z. B. Wegerechte) eingetragen sind, können zusätzliche Kosten entstehen.

Steuerliche Vorteile durch den Hauskauf

Ein Hauskauf bietet in der Schweiz auch steuerliche Vorteile:

  • Eigenmietwert: Obwohl der Eigenmietwert als Einkommen versteuert werden muss, können Unterhaltskosten, Hypothekenzinsen und Renovationen von der Steuer abgesetzt werden.
  • Pensionskasse: Falls Sie Ihre Pensionskasse für den Kauf verwendet haben, können zusätzliche steuerliche Vorteile gelten.

Eine sorgfältige Kostenplanung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und finanzielle Überraschungen zu vermeiden.

5 abschliessende Tipps für eine reibungslose Abwicklung

  1. Seien Sie gut vorbereitet: Erstellen Sie eine Checkliste mit allen notwendigen Schritten und Dokumenten.
  2. Sorgen Sie für finanzielle Absicherung: Prüfen Sie Ihr Eigenkapital und klären Sie die Finanzierung, bevor Sie eine Immobilie suchen.
  3. Schalten Sie einen Makler ein: Ein erfahrener Makler hilft Ihnen bei der Suche und Verhandlung. Mithilfe von RealAdvisor finden Sie hier den idealen Makler.
  4. Nutzen Sie rechtliche Beratung: Ein Anwalt oder Notar stellt sicher, dass alle Vertragsbedingungen fair und rechtskonform sind.
  5. Bewahren Sie Geduld: Immobilienkäufe können zeitaufwendig sein. Treffen Sie keine vorschnellen Entscheidungen und vergleichen Sie mehrere Angebote.

Fazit

Der Kauf eines Hauses in der Schweiz ist ein bedeutender Schritt, der sorgfältige Planung und fundierte Entscheidungen erfordert. Von der Finanzierung über die Immobiliensuche bis hin zur Eigentumsübertragung gibt es zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Eine gründliche Vorbereitung, das Einholen professioneller Beratung und das Verständnis für die rechtlichen Rahmenbedingungen sind essenziell, um den Prozess erfolgreich zu meistern.

Mit einer klaren Struktur und einem genauen Überblick über die anfallenden Kosten und Steuern stellen Sie als Käufer sicher, dass Ihr Immobilienkauf langfristig eine solide Investition bleibt. Ob Haus oder Wohnung – Ihre Entscheidung sollte gut durchdacht und Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst sein.

Mit diesem Leitfaden sind Sie bestens gerüstet, um den Kauf Ihrer Traumimmobilie in der Schweiz erfolgreich abzuschliessen.

FAQ

Wann geht das Eigentum auf den Käufer über?

Das Eigentum geht offiziell auf den Käufer über, sobald der Eintrag ins Grundbuch erfolgt ist. Dieser Schritt wird vom Notar veranlasst und ist rechtlich bindend.

In welchen Schritten läuft der Kauf einer Immobilie ab?

Der Immobilienkauf umfasst die folgenden Schritte:

  1. Finanzierung klären
  2. Immobilie suchen und bewerten
  3. Kaufvertrag abschliessen
  4. Grundbucheintrag vornehmen
  5. Schlüsselübergabe

Wer zahlt den Notar beim Hauskauf in der Schweiz?

Die Notargebühren werden in der Regel zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt. Eine abweichende Regelung kann jedoch im Kaufvertrag festgehalten werden.

Wie lange dauert der Hauskauf in der Schweiz?

Von der ersten Besichtigung bis zur endgültigen Schlüsselübergabe dauert ein Immobilienkauf in der Schweiz meist zwischen drei und sechs Monaten.

Soll ich ein Haus oder eine Wohnung kaufen?

Die Entscheidung hängt von Ihren Bedürfnissen ab. Ein Haus bietet mehr Freiraum und Individualität, während eine Wohnung oft weniger Pflegeaufwand und Kosten mit sich bringt.

Was muss ich beim Hauskauf beachten?

Wichtige Aspekte sind die finanzielle Tragbarkeit, der Zustand der Immobilie, rechtliche Rahmenbedingungen und eine gründliche Vorbereitung.

Oliver S.
Oliver S. schreibt seit 15 Jahren über den Immobilienmarkt. Er ist auf Immobilien spezialisiert und betreibt seit 2012 einen professionellen Blog mit bislang über 1'000 Artikeln und etwa 1 Million Seitenaufrufen pro Jahr. Darüber hinaus hat er in den letzten Jahren 5 Bücher über Management und Führung veröffentlicht.
Ähnliche Artikel
Checkliste für Ihren Umzug: Alles für einen reibungslosen Ablauf

Checkliste für Ihren Umzug: Alles für einen reibungslosen Ablauf

Das Zügeln ist mit vielen Aufgaben verbunden, die gut organisiert sein müssen, um stressfrei zu verlaufen. Mit einer sorgfältig erstellten Checkliste für Ihren Umzug können Sie sicherstellen, dass Sie nichts vergessen und alle wichtigen Schritte rechtzeitig erledigt sind. Dieser Leitfaden bietet Ihnen eine umfassende Übersicht der wichtigsten Punkte, die bei einem Wohnungswechsel zu beachten sind […]
Der ultimative Leitfaden für eine erfolgreiche Umzugsplanung: von der Vorbereitung bis zum Einzug

Der ultimative Leitfaden für eine erfolgreiche Umzugsplanung: von der Vorbereitung bis zum Einzug

Ein Umzug bedeutet weit mehr als nur Kisten packen und Möbel transportieren. Mit der richtigen Planung wird aus einem potenziell stressigen Ereignis ein gut organisiertes Projekt. Mit unseren Experten-Tipps bereiten Sie Ihren Umzug optimal vor – von der ersten Planung sechs bis acht Wochen im Voraus bis zum erfolgreichen Einzug. Entdecken Sie, wie Sie durch […]
Immobilienprojekt finanzieren: So klappt es

Immobilienprojekt finanzieren: So klappt es

Wie erhält man eine Immobilienfinanzierung? Die Umsetzung Ihres Immobilienprojekts erfordert oft die Aufnahme eines Kredits, denn die Immobilienpreise in den einzelnen Kantonen steigen stetig. Im Durchschnitt beträgt der Preis für ein Haus das Sechsfache des jährlichen Haushaltseinkommens. Um Banken zu überzeugen, Ihr Immobilienprojekt zu finanzieren, müssen Sie die Gesamtfinanzierung Ihres Immobilienprojekts im Vorfeld gut vorbereiten […]