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Hausverkauf: Die Rolle des Notars beim Verkauf einer Immobilie

Oliver S.
30.08.2023
10 min
Inhaltsverzeichnis

Der Notar im Immobilienverkaufsprozess: Eine unverzichtbare Rolle

Der Kauf oder Verkauf einer Immobilie ist für viele Menschen eine der bedeutendsten finanziellen Entscheidungen ihres Lebens. Es handelt sich um einen Prozess, der rechtlich korrekt und transparent ablaufen muss. An dieser Stelle kommt der Notar ins Spiel, der für die korrekte Abwicklung und rechtliche Sicherheit sorgt. Doch was macht einen Notar beim Immobilienverkauf so unverzichtbar?

Wieso ist der Notar so wichtig? Welche Aufgaben hat ein Notar beim Hausverkauf?

Ein Notar ist nicht nur ein neutraler Dritter im Verkaufsprozess, sondern er gewährleistet auch, dass alle rechtlichen Aspekte des Verkaufs korrekt und in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen abgewickelt werden. Seine Hauptaufgabe ist die Beurkundung des Kaufvertrages, wodurch der Vertrag seine Rechtsgültigkeit erhält. Dies schützt sowohl Käufer als auch Verkäufer vor möglichen Rechtsstreitigkeiten in der Zukunft.

Wann benötigt man einen Notar?

Der Immobilienkauf oder -verkauf ist ein bedeutsamer rechtlicher Vorgang, der zahlreiche juristische und administrative Schritte beinhaltet. In vielen dieser Schritte spielt der Notar eine zentrale Rolle. Doch wann genau ist die Einschaltung eines Notars unerlässlich?

Immobilien: Die Funktion des Notars beim Erstellen des notariellen Kaufvertrages

Der Kaufvertrag ist das zentrale Dokument beim Immobilienkauf. Er legt die Bedingungen, den Preis und andere wesentliche Aspekte des Geschäfts fest. Ein Notar sorgt hierbei für:

  • Rechtssicherheit: Der Notar prüft, ob alle erforderlichen rechtlichen Bedingungen erfüllt sind und ob der Vertrag in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen steht.
  • Neutralität: Als unabhängige Instanz gewährleistet der Notar, dass die Rechte und Pflichten beider Parteien – Käufer und Verkäufer – berücksichtigt und geschützt werden.
  • Beurkundung: Nur ein von einem Notar beurkundeter Kaufvertrag hat in der Schweiz volle Rechtsgültigkeit. Dies bedeutet, dass er vor Gericht als Beweis anerkannt wird und vollstreckbar ist.

Abwicklung des Hausverkaufs beim Notar: Der Ablauf der Eigentumsübertragung

Sobald der Kaufvertrag beurkundet ist, beginnt der Prozess der Eigentumsübertragung. Hierbei übernimmt der Notar mehrere zentrale Aufgaben:

  • Löschungsbewilligungen einholen: Falls auf der Immobilie noch Hypotheken oder andere Lasten (wie Nutzniessung oder Wohnrecht) eingetragen sind, benötigen Sie eine Löschungsbewilligung von den entsprechenden Gläubigern. Der Notar kümmert sich um diese Bewilligungen.
  • Grundbucheintrag: Ein zentraler Schritt in der Eigentumsübertragung ist die Eintragung des neuen Eigentümers ins Grundbuch. Der Notar reicht hierfür alle erforderlichen Unterlagen beim zuständigen Grundbuchamt ein und sorgt für eine korrekte Abwicklung.
  • Zahlungsabwicklung: Der Notar verwaltet oft auch ein Anderkonto, über das die Zahlung des Kaufpreises abgewickelt wird. Er stellt sicher, dass der Verkäufer den Betrag erst erhält, wenn alle Voraussetzungen für die Eigentumsübertragung erfüllt sind.
  • Steuerliche Aspekte: Bei einem Immobilienverkauf können auch steuerliche Fragen auftreten. Der Notar informiert die Parteien über mögliche steuerliche Folgen und kann bei Bedarf auf zusätzliche Expertise verweisen.

Die Auswahl des Notars: Wer beauftragt den Notar bei einem Hausverkauf?

Die Auswahl eines Notars ist ein entscheidender Schritt im Immobilienverkaufsprozess. Es handelt sich um eine Vertrauensperson, die sowohl über die notwendige rechtliche Expertise verfügt als auch die Interessen beider Parteien neutral vertreten soll. Doch wer trifft letztlich die Wahl? Und gibt es besondere Empfehlungen oder Ausnahmen im Auswahlprozess?

Wer entscheidet, welcher Notar zu wählen ist?

In der Schweiz steht es grundsätzlich beiden Vertragsparteien – Käufer und Verkäufer – frei, den Notar für die Beurkundung des Kaufvertrages zu wählen. Es ist üblich, dass die Parteien sich in diesem Punkt einigen. Häufig schlagen Verkäufer einen Notar vor, da sie die Immobilie anbieten, aber es steht auch dem Käufer frei, einen eigenen Notar vorzuschlagen oder die Auswahl zu bestätigen. Wichtig ist, dass beide Parteien Vertrauen in den gewählten Notar haben.

Ausnahmen und Empfehlungen im Auswahlprozess

  • Örtliche Zuständigkeit: Es ist zu beachten, dass Notare in der Schweiz an bestimmte Amtsbezirke gebunden sind. Daher sollte der gewählte Notar auch im entsprechenden Bezirk zugelassen sein, in dem die Immobilie liegt.
  • Empfehlungen nutzen: Es ist sinnvoll, sich im Bekanntenkreis oder bei Fachleuten nach Empfehlungen für Notare zu erkundigen. Gute Erfahrungen anderer können bei der Entscheidung helfen.
  • Transparente Gebühren: Vor der Beauftragung sollten Sie sich über die Kosten informieren. Einige Notare haben feste Gebühren, während andere nach Aufwand berechnen. Es lohnt sich, hier im Vorfeld Klarheit zu schaffen, um Überraschungen zu vermeiden.
  • Spezialisierung: Bei komplexeren Immobiliengeschäften, beispielsweise bei denkmalgeschützten Gebäuden oder speziellen Nutzungsrechten, kann es sinnvoll sein, einen Notar zu wählen, der sich auf solche Fälle spezialisiert hat.
  • Vertrauensverhältnis: Das Vertrauen zwischen Notar und den Vertragsparteien ist essenziell. Ein erstes Gespräch kann helfen, sich ein Bild vom Notar zu machen und zu entscheiden, ob Sie sich bei ihm gut aufgehoben fühlen.

Abschliessend ist zu betonen, dass die Auswahl des Notars eine individuelle Entscheidung ist, die auf den spezifischen Bedürfnissen und Umständen der Vertragsparteien basiert. Ein offener Dialog zwischen Käufer und Verkäufer sowie eine sorgfältige Recherche können dazu beitragen, den richtigen Notar für den Prozess zu finden.

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Notargebühren und ihre Berechnung

Beim Kauf oder Verkauf von Immobilien sind Notargebühren ein wichtiger Kostenpunkt, der nicht übersehen werden sollte. Sie entstehen, weil der Notar rechtliche Dienstleistungen erbringt, die eine korrekte und rechtskräftige Abwicklung des Immobiliengeschäfts sicherstellen. Doch wie werden diese Gebühren berechnet, und welche Aspekte spielen eine Rolle?

Kosten des Notars beim Hausverkauf: Wie Notargebühren berechnet werden

In der Regel richten sich die Gebühren eines Notars nach dem Geschäftswert, also dem Kaufpreis der Immobilie. Viele Kantone in der Schweiz haben Gebührentabellen oder Gebührenverordnungen, die festlegen, wie viel Prozent des Geschäftswerts als Gebühr anfällt. Es handelt sich hierbei um gestaffelte Tarife, bei denen die prozentuale Gebühr mit steigendem Geschäftswert sinkt.

Unterschiedliche Aspekte der Gebühren

  • Geschäftswert: Wie bereits erwähnt, ist der Geschäftswert, also der Kaufpreis, der Hauptfaktor bei der Berechnung der Notargebühren, nicht der Verkehrswert. Wie Sie Ihr Haus über dem Marktwert verkaufen, erfahren Sie hier.
  • Art des Geschäfts: Nicht nur der Kauf oder Verkauf von Immobilien wird beurkundet. Auch andere Geschäfte, wie Hypotheken oder Erbverträge, können Gebühren nach sich ziehen, die sich nach anderen Kriterien berechnen.
  • Zusätzliche Dienstleistungen: Manchmal sind zusätzliche Dienstleistungen notwendig, etwa das Einholen von Grundbuchauszügen oder das Abfassen spezieller Vertragsklauseln. Diese können zusätzliche Gebühren verursachen.
  • Festgelegte Gebühren vs. individuelle Vereinbarungen: Während viele Notare sich an festgelegte Gebührentabellen halten, können in manchen Fällen auch individuelle Gebührenvereinbarungen getroffen werden, insbesondere wenn es sich um besonders komplexe oder aufwendige Fälle handelt.

Beispiele und Szenarien für die Berechnung von Notargebühren

Szenario A: Ein Einfamilienhaus wird für CHF 500'000 verkauft. Nimmt man als Grundlage eine fiktive Gebührentabelle, bei der 1 % des Geschäftswerts bis CHF 500'000 anfällt, würden hier Notargebühren von CHF 5'000 entstehen.

Szenario B: Eine Luxusvilla wird für CHF 2 Mio. verkauft. Bei einer gestaffelten Gebührentabelle könnte für die ersten CHF 500'000 1 % (also CHF 5'000) und für den darüber hinausgehenden Betrag 0,5 % (also CHF 7'500) anfallen. Somit würden insgesamt Gebühren von CHF 12'500 entstehen.

Szenario C: Bei der Gründung einer Hypothek für ein Mehrfamilienhaus über CHF 1 Mio. könnten neben den prozentualen Gebühren für den Geschäftswert auch zusätzliche Kosten für die Eintragung ins Grundbuch oder weitere Beratungsleistungen anfallen.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass Notargebühren ein wichtiger Kostenpunkt beim Immobilienkauf oder -verkauf sind. Es lohnt sich, sich im Vorfeld genau zu informieren und eventuell verschiedene Angebote von Notaren einzuholen.

Notarkosten beim Hauskauf: Wer bezahlt den Notar?

In der Regelung des Immobiliengeschäfts ist es entscheidend zu klären, wer die Notargebühren trägt. Traditionell und je nach regionalen Gepflogenheiten können sich Käufer und Verkäufer die Gebühren teilen oder eine der beiden Parteien übernimmt sie komplett.

  • Teilung der Kosten: In vielen Fällen teilen sich Käufer und Verkäufer die Notargebühren. Dies wird oft als gerechte Verteilung der Kosten angesehen, da beide Parteien von der Dienstleistung des Notars profitieren.
  • Käufer trägt die Kosten: In einigen Regionen oder bei bestimmten Immobiliengeschäften kann es gängige Praxis sein, dass der Käufer die gesamten Notargebühren übernimmt. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass der Käufer als Hauptbegünstigter der Transaktion angesehen wird.
  • Vereinbarte Regelung: In manchen Fällen kann es auch individuelle Vereinbarungen zwischen Käufer und Verkäufer geben, wer die Notargebühren trägt. Dies kann von den traditionellen Gepflogenheiten abweichen und sollte im Kaufvertrag festgehalten werden.

Notargebühren für Neubauten und bebaubare Grundstücke

Die Art der Immobilie kann einen Einfluss auf die Notargebühren haben, insbesondere wenn es um Neubauten oder bebaubare Grundstücke geht.

  • Neubauten: Bei Neubauten kann der Geschäftswert höher sein als bei bestehenden Immobilien, da oft die Kosten für die Bauarbeiten und das zugrundeliegende Grundstück zusammengerechnet werden. Dies kann dazu führen, dass die Notargebühren entsprechend höher ausfallen. Zudem können bei Neubauten zusätzliche Dokumentationen oder spezielle Vertragsklauseln notwendig sein, die weitere Gebühren verursachen.
  • Bebaubare Grundstücke: Bei unbebauten Grundstücken, die zum Bau vorgesehen sind, kann die Bewertung des Geschäftswerts komplizierter sein. Hier spielen Aspekte wie die zukünftige Nutzung, Baugenehmigungen oder der Zugang zu Versorgungsleitungen eine Rolle. Dies kann den Notar vor zusätzliche Aufgaben stellen und die Gebühren beeinflussen.

Sie sollten stets bedenken, dass die Notargebühren je nach Immobilientyp, Region und individuellen Vereinbarungen variieren können. Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld gründlich zu informieren und gegebenenfalls verschiedene Notare um Kostenvoranschläge zu bitten, um unerwartete Überraschungen zu vermeiden.

Checkliste für Ihren Hausverkauf mit einem Notar

Bevor Sie Ihr Haus verkaufen, sollten Sie die folgende Checkliste in Bezug auf den Notar durchgehen, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Schritte beachtet und vollzogen werden:

Wahl des Notars

  • Recherche und Auswahl eines erfahrenen Notars.
  • Einholen von Empfehlungen von Freunden, Familie oder Immobilienexperten.
  • Prüfung der Gebühren und Kostenvoranschlag vom Notar einholen.

Vorbereitung für den Notartermin

  • Alle wichtigen Dokumente zusammentragen:
    • Grundbuchauszug
    • Baupläne
    • Energieausweis
    • Grundsteuerbescheid
    • Liste etwaiger Belastungen oder Hypotheken
  • Überprüfung, ob alle Eigentumsverhältnisse klar sind.
  • Vereinbaren eines Termins für die Vertragsunterzeichnung.

Kaufvertrag

  • Überprüfung des Kaufvertragsentwurfs.
  • Klärung aller Unklarheiten und Besprechen eventueller Anpassungen mit dem Notar.
  • Achten Sie darauf, dass alle vereinbarten Punkte im Vertrag korrekt wiedergegeben werden.

Bezahlung der Notargebühren

  • Klarstellung, wer die Notargebühren übernimmt (Käufer, Verkäufer oder geteilt).
  • Sicherstellen, dass die berechneten Gebühren den vorherigen Absprachen oder dem Kostenvoranschlag entsprechen.

Termin zur Vertragsunterzeichnung

  • Vor dem Termin nochmals alle Details überprüfen.
  • Sichergehen, dass beide Parteien (Käufer und Verkäufer) alle benötigten Dokumente dabeihaben. 
  • Persönliche Ausweisdokumente nicht vergessen.

Nach dem Notartermin

  • Erhalten Sie eine Kopie des unterschriebenen Kaufvertrages.
  • Informieren Sie Ihre Bank oder den Kreditgeber über den Verkauf, falls relevant.
  • Achten Sie darauf, dass die Eigentumsübertragung im Grundbuch korrekt durchgeführt wird.

Sonstiges

  • Bei offenen Fragen oder Unklarheiten jederzeit den Notar kontaktieren.
  • Falls erforderlich, einen Folgetermin mit dem Notar vereinbaren.

Ein Notar spielt eine entscheidende Rolle im Immobilienverkaufsprozess. Es ist daher wichtig, gut vorbereitet zu sein, und alle Schritte sorgfältig zu durchlaufen, um sicherzustellen, dass der Verkauf reibungslos und ohne juristische Komplikationen verläuft.

Hausverkauf ohne Notar möglich: Ja oder nein?

In vielen Ländern, einschliesslich der Schweiz, ist ein Hausverkauf ohne Notar nicht möglich bzw. nicht rechtsgültig. Das sind die Gründe:

  1. Rechtsgültigkeit des Kaufvertrages: In vielen Rechtsordnungen, wie auch in der Schweiz, ist ein notariell beurkundeter Kaufvertrag erforderlich, um die Rechtsgültigkeit des Immobilienverkaufs sicherzustellen.
  2. Grundbucheintrag: Die Übertragung des Eigentums einer Immobilie muss im Grundbuch vermerkt werden. Ein Notar ist oft für diesen Prozess erforderlich, um die korrekte Eintragung und Übertragung des Eigentums zu gewährleisten.
  3. Sicherheit für beide Parteien: Ein Notar stellt sicher, dass beide Parteien (Käufer und Verkäufer) ihre Rechte und Pflichten im Verkaufsprozess verstehen. Er überprüft auch die Identitäten der beteiligten Parteien und stellt sicher, dass der Verkauf frei von Betrug oder Täuschung erfolgt.
  4. Belastungen und Hypotheken: Ein Notar prüft, ob das zu verkaufende Grundstück frei von Belastungen und Hypotheken ist, oder klärt auf, wie diese im Kaufvertrag berücksichtigt werden.
  5. Steuern und Gebühren: Ein Notar kann beide Parteien auch über die steuerlichen Folgen des Verkaufs informieren und sicherstellen, dass alle relevanten Steuern und Gebühren bezahlt werden.
  6. Verständlichkeit des Vertrags: Der Notar stellt sicher, dass der Kaufvertrag alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt und für beide Parteien verständlich ist.

Der Notar hat beim Hausverkauf eine Schutzfunktion für beide Parteien und trägt dazu bei, rechtliche Komplikationen zu vermeiden. Es wird dringend empfohlen, beim Verkauf einer Immobilie einen Notar hinzuzuziehen, wenngleich dies in einigen Ländern nicht gesetzlich vorgeschrieben sein sollte. In der Schweiz ist es jedoch zwingend notwendig.

FAQ

Wer kümmert sich beim Hausverkauf um den Notar?

In der Regel kümmert sich der Verkäufer um die Auswahl und Beauftragung des Notars, da er auch die Formalitäten des Verkaufs initiiert. Jedoch können Käufer und Verkäufer gemeinsam einen Notar auswählen, wenn sie sich darauf einigen.

Wer zahlt den Notar beim Hauskauf in der Schweiz?

Die Kosten für den Notar beim Hauskauf in der Schweiz werden üblicherweise zwischen Käufer und Verkäufer geteilt. Es gibt jedoch keine feste Regel dafür, weshalb die Parteien im Kaufvertrag auch andere Vereinbarungen treffen können.

Wie lange dauert es nach dem Notar, bis das Geld da ist?

Nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages beim Notar wird der Kaufpreis normalerweise auf ein Treuhandkonto überwiesen. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind und das Eigentum im Grundbuch eingetragen wurde, wird der Betrag an den Verkäufer überwiesen. Dies kann je nach Komplexität und eventuellen Verzögerungen bei der Grundbucheintragung einige Tage bis mehrere Wochen dauern.

Wie viel kostet ein Notar in der Schweiz?

Die Notargebühren in der Schweiz variieren je nach Kanton und dem Wert der Immobilie. Oftmals berechnen Notare einen Prozentsatz des Kaufpreises als Gebühr. Es ist ratsam, sich im Voraus bei mehreren Notaren über deren Gebühren zu informieren.

Was macht man beim Notar?

Beim Notar wird der Immobilienkaufvertrag besprochen, überprüft und von beiden Parteien (Käufer und Verkäufer) unterzeichnet. Der Notar stellt sicher, dass der Vertrag allen rechtlichen Anforderungen entspricht, beide Parteien ihre Rechte und Pflichten verstehen und alle relevanten Dokumente und Nachweise vorliegen.

Welche Unterlagen sind beim Hausverkauf mit einem Notar wichtig?

Beim Hausverkauf sollten folgende Unterlagen beim Notar vorgelegt werden:

  • Grundbuchauszug,
  • Baupläne und Grundrisse,
  • bestehende Hypotheken oder Belastungen,
  • Nachweise über durchgeführte Renovierungen oder Modernisierungen,
  • Energieausweise und
  • gegebenenfalls weitere spezifische Dokumente, die der Notar anfordert.
Oliver S.
Oliver S. schreibt seit 15 Jahren über den Immobilienmarkt. Er ist auf Immobilien spezialisiert und betreibt seit 2012 einen professionellen Blog mit bislang über 1'000 Artikeln und etwa 1 Million Seitenaufrufen pro Jahr. Darüber hinaus hat er in den letzten Jahren 5 Bücher über Management und Führung veröffentlicht.
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