Bewertungsmethoden für Immobilien

Oliver S.
26.01.2024, 05:18
10 min

Bewertungsmethoden (Immobilien): Was ist das?

Bewertungsmethoden sind wichtige Werkzeuge in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Wissenschaft und bei Immobilien. Sie helfen, qualitative und quantitative Aspekte systematisch zu beurteilen und durch ihr Ergebnis eine Entscheidung zu treffen.

Es gibt eine Vielzahl von Methoden wie die Nutzwertanalyse, Ertragswertmethode, Substanzwertmethode oder die Discounted-Cashflow-Methode, die auf bestimmte, monetäre Werte und Kriterien, aber auch auf den subjektiven Wert abzielen. Auch spielt die Auswahl der passenden Methode eine bedeutende Rolle. In diesem Beitrag widmen wir uns den Grundlagen der Bewertungsmethoden, erläutern die Unterschiede zwischen qualitativen und quantitativen Bewertungsmethoden und zeigen, welche Methoden und Alternativen gerade im Immobilienbereich Anwendung finden.

Die Grundlagen der Bewertungsmethoden

Die Grundlagen der Bewertungsmethoden sind vielfältig und komplex. Zu Beginn ist es wichtig, die Ziele und Zwecke einer Bewertung zu verstehen. Schliesslich hat jede Methode ihre eigenen Kriterien und Faktoren, die man berücksichtigen muss. Einige Methoden konzentrieren sich auf den Substanzwert oder den physischen Wert eines Unternehmens bzw. einer Immobilie. Andere Methoden hingegen, etwa die Ertragswertmethode, legen den Schwerpunkt auf die zukünftigen Erträge und die Ergebnisse, die erzielt werden könnten.

Überdies gibt es auch Methoden, die qualitative Kriterien berücksichtigen, etwa die strategische Positionierung oder das Geschäftsmodell eines Unternehmens sowie die subjektiven Werte. Die Wahl der Bewertungsmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

  • dem Bewertungszweck,
  • der Art des zu bewertenden Vermögenswerts und
  • die spezifischen Anforderungen der Beteiligten.

Unterschied zwischen qualitativen und quantitativen Bewertungsmethoden

Was qualitative Bewertung bedeutet

Die qualitative Bewertung konzentriert sich auf die Interpretation und das Verständnis von nicht messbaren oder subjektiven Aspekten wie der Qualität oder Sicherheit eines Vermögenswerts. Sie beinhaltet Methoden wie Interviews, Gruppendiskussionen und Fallstudien, um detaillierte und persönliche Einblicke zu erhalten und den subjektiven Wert zu ermitteln.

Die qualitative Bewertung kann auch Kontext und Bedeutung zu quantitativen Daten hinzufügen, indem sie beispielsweise die Gründe und Motivationen hinter bestimmten Verhaltensweisen oder Entscheidungen untersucht. Es ist bei der Ermittlung dieser Alternative wichtig zu beachten, dass sie in der Regel eine umfassendere und tiefere Analyse erfordert, da die Daten oft komplex und vielschichtig sind.

Was quantitative Bewertungskriterien sind

Quantitative Bewertungskriterien beziehen sich auf messbare und zählbare Faktoren in einer Bewertung. Sie werden häufig in Bereichen wie der Wirtschafts- und Sozialforschung verwendet, wo grosse Mengen an Daten erhoben und analysiert werden müssen. Beispiele für quantitative Bewertungskriterien sind Kosten, Umsatz, Rentabilität und Zeitersparnis. Diese Kriterien sind in der Regel klar definiert und ermöglichen eine objektive Einschätzung.

Quantitative Methoden wie Umfragen, Experimente und standardisierte Beobachtungen sind nützlich, um diese Art von Daten zu sammeln. Sie liefern konkrete Zahlen und Statistiken, die man dann zur Beurteilung und Entscheidungsfindung verwenden kann.

Monetäre Werte in der quantitativen Bewertung

Monetäre Werte spielen eine entscheidende Rolle in der quantitativen Bewertung. Sie beziehen sich auf die finanziellen Aspekte, die quantifizierbar und messbar sind. Elemente wie Investitionskosten, erwartete Renditen, Umsätze oder Gewinne fallen darunter. Diese Werte sind besonders relevant, wenn es um die Bewertung von Unternehmen, Produkten oder Investitionsalternativen geht. Sie bieten eine konkrete Basis für Vergleiche und die Entscheidungsfindung. 

Monetäre Bewertungsmethoden sind in verschiedenen Kontexten anwendbar, z. B. in der Unternehmensbewertung, bei der Bewertung von Marken oder Daten und in der Humankapitalbewertung. Sie tragen dazu bei, den monetären Wert von Assets zu ermitteln. Dabei wird oft auf Kosten-, Ertrags- und Marktansätze zurückgegriffen.

Es ist jedoch zu beachten, dass diese Methoden eine genaue und zuverlässige Datengrundlage benötigen. Die Verfügbarkeit von exakten, monetären Daten ist eine wichtige Voraussetzung für die Anwendung quantitativer Bewertungsmethoden.

Bewertungsverfahren: Eine Übersicht

Die Rolle der Nutzwertanalyse

Die Nutzwertanalyse (NWA) spielt eine zentrale Rolle in der Entscheidungsfindung, insbesondere bei komplexen Problemen, bei denen man mehrere Alternativen bewerten und vergleichen muss. Sie ist ein qualitatives Bewertungsverfahren, das sowohl qualitative als auch quantitative Faktoren berücksichtigt, um eine fundierte und objektive Entscheidung zu ermöglichen.

Die NWA wird genutzt, um aus mehreren Handlungs-Alternativen oder Lösungs-Alternativen die beste herauszufinden. Dazu wird für jede Option der jeweilige Nutzwert ermittelt. Die Option mit dem höchsten Nutzwert gilt als die beste Lösung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Investitionsrechnungen werden bei der NWA auch nicht messbare Kriterien einbezogen, was sie zu einer vielseitigen und flexiblen Methode macht. Sie eignet sich daher besonders für Projekte und Situationen, in denen monetäre Bewertungen unzureichend sind und nicht monetäre Aspekte eine wichtige Rolle spielen.

Die Nutzwertanalyse ist auch unter anderen Bezeichnungen wie Scoring-Modell oder Punktwertverfahren bekannt.

Nutzwertanalyse: Kriterien im Detail

Die Kriterien für die Nutzwertanalyse sind vielfältig und abhängig vom spezifischen Kontext und Ziel der Analyse. Da sie sowohl qualitative als auch quantitative Merkmale umfassen können, die relevant für die Bewertung der jeweiligen Optionen sind, können technische, wirtschaftliche, soziale und ökologische Bewertungskriterien ausgewählt werden.

  • Ein weiterer, wichtiger Aspekt bei der Auswahl der Kriterien ist die Gewichtung: Jedes Kriterium erhält eine Gewichtung, die seine Bedeutung im Vergleich zu den anderen Kriterien widerspiegelt. Beispielsweise kann ein Kriterium, das als besonders wichtig angesehen wird, eine höhere Gewichtung erhalten als andere.
  • Es ist auch wichtig, die Kriterien sorgfältig zu formulieren und zu definieren, um Missverständnisse und Fehler bei der Bewertung zu vermeiden. Für jedes Kriterium ermittelt man einen Nutzwert (Score).
  • Die Kategorisierung der Kriterien ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Nutzwertanalyse. Die Kriterien können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, um eine strukturierte und systematische Analyse zu ermöglichen.
  • In einigen Fällen können auch Bewertungsmassstabe verwendet werden. Dabei handelt es sich um Skalen, die zur Bewertung der verschiedenen Optionen im Hinblick auf die jeweiligen Kriterien verwendet werden. Ein Beispiel für einen solchen Massstab könnte eine 4-Punkte-Skala mit den Werten 1 für «gering», 2 für «mittel», 3 für «hoch» und 4 für «sehr hoch» sein.

Es ist zu beachten, dass die Auswahl und Definition der Kriterien eine subjektive Komponente haben und daher stark von den spezifischen Anforderungen und Zielen des Projekts abhängen. Daher kann es hilfreich sein, mehrere Personen oder Interessengruppen in den Prozess der Kriterienerstellung und -bewertung einzubeziehen, um eine vielfältige und ausgewogene Analyse zu gewährleisten.

Anerkannte Bewertungsverfahren in der Praxis

In der Praxis sind verschiedene Bewertungsverfahren anerkannt und weitverbreitet. Diese können je nach Kontext und spezifischen Anforderungen variieren. 

Zu den etablierten Methoden gehören:

  • Substanzwertmethode: Hierbei bestimmt man den Wert eines Unternehmens anhand seiner Vermögenswerte.
  • Ertragswertmethode: Diese Methode basiert auf den erwarteten, zukünftigen Erträgen des Unternehmens.
  • Discounted-Cashflow-Methode (DCF): Sie berechnet den Wert eines Unternehmens durch Diskontierung der erwarteten, zukünftigen Cashflows.

Ferner gibt es auch Kombinationsverfahren wie die Praktikermethode, die verschiedene Ansätze miteinander verbindet. Beachten Sie hierbei, dass jede Methode ihre spezifischen Vor- und Nachteile hat und daher eine sorgfältige Auswahl erfordert.

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Anwendung von Bewertungsmethoden in verschiedenen Bereichen

Bewertungsmethoden finden breiten Einsatz in zahlreichen Bereichen, zum Beispiel:

  • in der Unternehmensbewertung,
  • Immobilienbewertung,
  • Technologiebewertung und
  • Lebensmittelsicherheit. In der Unternehmensbewertung kommen Methoden wie die Multiples-Methode, die Substanzwertmethode, die Ertragswertmethode und das DCF-Verfahren zur Anwendung. Sie helfen dabei, den Wert eines Unternehmens zu ermitteln – sei es für Verkaufs- oder Investitionszwecke.

In der Immobilienbewertung hingegen wird oft die Ertragswertmethode genutzt, die den Verkehrswert durch die Kapitalisierung der jährlichen Netto-Mieteinnahmen ermittelt. Bei der Technologiebewertung wird der Erfüllungsgrad vorgegebener Zielsetzungen oder Zustände für ein bestimmtes Bewertungsobjekt ermittelt und beurteilt.

Schliesslich spielt die Anwendung von wissenschaftlich anerkannten Methoden auch in der Lebensmittelsicherheit eine wichtige Rolle, um den spezifischen Anforderungen dieser Aufgaben gerecht zu werden.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Anwendung von Bewertungsmethoden mit möglichen Fehlern verbunden ist, deren Auswirkungen sich in Art, Schwere und Umfang stark unterscheiden können. Daher ist das Ergebnis jeder Bewertung kritisch zu prüfen und Möglichkeiten zur Verbesserung des Bewertungsprozesses zu suchen.

Bewertungsmethoden für Immobilien

Welche Methoden für Immobilien angewendet werden

In der Immobilienbewertung sind verschiedene Methoden gebräuchlich, die je nach Art der Immobilie und dem spezifischen Kontext variieren. Zu den gängigsten Methoden gehören die hedonische Methode, die Realwertmethode, die Ertragswertmethode und die Discounted-Cashflow-Methode (DCF).

  • Die hedonische Methode konzentriert sich auf die individuellen Merkmale einer Immobilie und eignet sich insbesondere für normale Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen.
  • Die Realwertmethode bewertet eine Immobilie auf Basis dessen, was der Bau einer gleichwertigen Immobilie kosten würde.
  • Die Ertragswertmethode und die Discounted-Cashflow-Methode (DCF) schätzen den Wert einer Immobilie anhand der erzielbaren Erträge und werden oft bei Renditeobjekten angewendet.

Jede dieser Methoden hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile und eignet sich für verschiedene Arten von Immobilien. Die Wahl der passenden Methode hängt von vielen Faktoren ab, einschliesslich der Art der Immobilie und den spezifischen Anforderungen des Bewertungsauftrags.

Die hedonische Bewertungsmethode für Immobilien

Die hedonische Bewertungsmethode ist eine weitverbreitete Methode zur Immobilienbewertung. Sie basiert auf der Annahme, dass der Marktwert einer Immobilie durch dessen spezifische Eigenschaften bestimmt wird. Dabei wird jede Eigenschaft der Immobilie einzeln bewertet und deren Beitrag zum Gesamtwert ermittelt.

Die Bewertung erfolgt durch den Vergleich der Immobilie mit anderen, bereits verkauften Immobilien, die ähnliche Eigenschaften aufweisen. Faktoren, die man berücksichtigen sollte, sind unter anderem:

  • Standort,
  • Grösse,
  • Anzahl der Zimmer,
  • Ausstattung und
  • Zustand der Immobilie. 

Die hedonische Bewertungsmethode wird oft von Banken, Pensionskassen und Immobilienmaklern verwendet, um den realistischen Verkaufspreis oder den Wert für Hypotheken zu ermitteln. Es ist auch ein automatisiertes Verfahren, das eine schnelle und unkomplizierte Bewertung ermöglicht.

Trotz seiner Vorteile gibt es auch Einschränkungen der hedonischen Methode. So eignet sie sich beispielsweise nicht immer für Luxus- und Liebhaberobjekte sowie Immobilien in abgelegenen Gebieten, da es dort oft an ausreichenden Vergleichsdaten mangelt. Die hedonische Methode setzt auch voraus, dass vergleichbare Immobilien zu ähnlichen Preisen verkauft werden. Dies kann in der Praxis jedoch nicht immer gewährleistet werden, da der Preis von vielen Faktoren beeinflusst wird, einschliesslich subjektiven Werten und Präferenzen der Käufer.

Alternative Bewertungsmethoden und ihre Anwendung

Die Bedeutung alternativer Methoden

Alternative Bewertungsmethoden bieten flexible und innovative Ansätze für komplexe Bewertungsaufgaben. Sie können sich auf qualitative Aspekte wie mündliche Präsentationen oder Fortschrittskontrollen, die in traditionellen Methoden möglicherweise übersehen werden, konzentrieren.

Diese Methoden können in vielen Bereichen wie der Bildung bis zur Unternehmensbewertung eingesetzt werden und ermöglichen eine umfassendere und individuellere Bewertung. Dabei können sie sowohl einzeln als auch in Kombination mit traditionellen Verfahren genutzt werden, um eine vielschichtige und umfassende Bewertung zu ermöglichen.

Anwendungsbeispiele für alternative Methoden

Alternative Bewertungsmethoden kann man in unterschiedlichen Kontexten anwenden. Einige Beispiele sind:

  • Pflegedienste: Bei der Auswahl einer geeigneten Pflege-Software kann eine Alternativen-Bewertung hilfreich sein. Hierbei werden verschiedene Optionen auf Basis konkreter Kriterien bewertet und die beste Option ausgewählt.
  • Bildung: Alternative Prüfungen legen den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Fähigkeiten und bieten eine weitere Option für Lehrkräfte. Anstatt sich auf Auswendiglernen und Multiple-Choice-Fragen zu stützen, können mündliche Präsentationen und Fortschrittskontrollen einen besseren Einblick in die Fähigkeiten der Schüler geben.
  • Unternehmensbewertung: Bei der Bewertung von Unternehmen können marktübliche Bewertungsverfahren verwendet werden, wenn die im Rahmen der steuerlichen Unternehmensbewertung ermittelten Unternehmenswerte über den am Markt realisierbaren Preisen liegen.
  • Immobilienbewertung: Bei der Bewertung von Immobilien können alternative Berechnungsmethoden wie der Wertvergleich von ähnlichen Grundstücken herangezogen werden.

Diese Beispiele verdeutlichen, dass alternative Bewertungsmethoden flexibel einsetzbar sind und je nach Situation einen Mehrwert bieten können.

Wissenschaftliche Ansätze zur Bewertung

Wissenschaftliche Ansätze zur Bewertung variieren je nach Fachgebiet und beinhalten eine Reihe von Methoden und Verfahren, die auf fundierten Theorien und Prinzipien basieren. Analytisch-synthetische Methoden sind ein Beispiel für einen wissenschaftlichen Ansatz, der auf der Zerlegung eines komplexen Systems in seine einzelnen Teile und deren anschliessender Zusammenführung basiert. Bewertungs- und Entscheidungsmethoden, die auf der Informationsebene operieren, sind ein weiterer Bereich wissenschaftlicher Ansätze.

Sie setzen Sachverhalte in Wert, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Validität der Methoden, die sicherstellen soll, dass die Bewertung tatsächlich das misst, was sie messen soll.

In der Evaluationsforschung wird zwischen Ansätzen unterschieden, die sich primär mit Methodenfragen, der Nutzung der Evaluationsergebnisse und dem Wertungsprozess beschäftigen. Dabei kommen unterschiedliche Evaluationsmethoden zum Einsatz, deren Wahl von spezifischen Kriterien abhängt. 

Bewertungsmethoden in der Wirtschaft und ihre Auswirkungen

Die Bewertungsmethoden in der Wirtschaft sind vielfältig und haben erhebliche Auswirkungen auf Geschäftsentscheidungen. Unternehmensbewertungsmethoden wie die Substanzwertmethode, Ertragswertverfahren oder die Bewertung über EBIT-Multiple spielen eine zentrale Rolle bei der Preisfindung für Kauf oder Verkauf eines Unternehmens. Sie beeinflussen den ermittelten Unternehmenswert und können somit entscheidend für den Erfolg einer Transaktion sein.

Aber auch die Auswahl der passenden Methode hat erhebliche Auswirkungen. Jede Methode hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile, und ihre Anwendung muss den jeweiligen Zielsetzungen und Rahmenbedingungen des Unternehmens angepasst werden. Fehlerhafte Bewertungen können schwerwiegende Konsequenzen haben, wie die Nichtigkeit des Jahresabschlusses einer Aktiengesellschaft.

Zukunftsperspektiven für Bewertungsmethoden

In der Zukunft könnten Bewertungsmethoden stärker von technologischen Entwicklungen und Datenverfügbarkeit profitieren. Die zunehmende Nutzung von Big Data und künstlicher Intelligenz könnte beispielsweise zu präziseren und individuelleren Bewertungen führen. Zudem könnten sich Methoden weiterentwickeln, die auf der Berücksichtigung zukünftiger Erfolge und Risiken basieren.

Insbesondere in der Unternehmensbewertung könnten diese Aspekte eine immer grössere Rolle spielen. Aber auch die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten könnte in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Dabei könnten neue Bewertungskriterien und -verfahren entstehen, die diese Aspekte stärker in den Fokus rücken.

Quintessenz: Bewertungsmethoden für Immobilien
  • Bewertungsmethoden entscheidend in Wirtschaft, Wissenschaft, Immobilien.
  • Verschiedene Methoden: Nutzwertanalyse, Ertragswertmethode, Discounted-Cashflow-Methode, Substanzwertmethode.
  • Auswahl abhängig von Bewertungszweck und Vermögensart.
  • Qualitative Bewertung analysiert nicht messbare, subjektive Aspekte.
  • Quantitative Bewertung basiert auf messbaren, finanziellen Faktoren.

FAQ

Welche Bewertungskriterien für Immobilien gibt es?

Bei der Immobilienbewertung werden verschiedene Kriterien herangezogen, darunter:

  • die Lage,
  • die Grösse,
  • der Zustand des Objekts,
  • die Marktlage,
  • vorhandene Mieteinnahmen,
  • zukünftige Nutzungsmöglichkeiten,
  • besondere Eigenschaften der Immobilie,
  • die Bauqualität,
  • das Alter des Gebäudes und
  • infrastrukturelle Gegebenheiten.

Was ist ein Bewertungsverfahren für Immobilien?

Ein Bewertungsverfahren ist im Immobilienbereich eine Methode, mit der der Wert einer Immobilie bestimmt wird. Zu den gängigen Verfahren zählen:

Jedes Verfahren hat seine spezifischen Anwendungsbereiche und Eignungen.

Oliver S.
Oliver S. schreibt seit 15 Jahren über den Immobilienmarkt. Er ist auf Immobilien spezialisiert und betreibt seit 2012 einen professionellen Blog mit bislang über 1'000 Artikeln und etwa 1 Million Seitenaufrufen pro Jahr. Darüber hinaus hat er in den letzten Jahren 5 Bücher über Management und Führung veröffentlicht.