Leibrente-Immobilien (auch Viager genannt) erfreuen sich in der Schweiz immer grösserer Beliebtheit. Das Prinzip funktioniert folgendermassen: Ein Eigentümer möchte seine selbst bewohnte Immobilie nicht vererben, aber aus individuellen Gründen noch dort wohnen. Der Käufer bezahlt seine neue Immobilie nicht auf einmal sonder durch monatliche Rentenzahlungen an den Verkäufer, oft gekoppelt an eine einmalige Anzahlung beim Vertragsabschluss. In der Regel erhält der Verkäufer ein lebenslanges Wohnrecht für die Liegenschaft. Der Käufer zahlt in diesem Sinne seine neue Liegenschaft in montalichen Renten auf Lebenszeit des Verkäufers und bezieht die Liegenschaft folgend des Ablebens des letzteren.
Für Leibrente-Immobilien können ganz individuelle Vertragsformen ausgehandelt werden. So kann beispielsweise eine minimale Laufzeit für die Renten festgelegt werden, wobei auch die Erben des Verkäufers noch berücksichtigt werden sollte der ehemalige Eigentümer unerwartet verfrüht sterben.