Um die Kosten Ihrer Hypothek berechnen zu können, müssen Sie den Hypothekenzinssatz auf das aufgenommene Darlehen anwenden. Bei einem Immobilienkredit mit variablem Zinssatz oder einer Libor-Hypothek ist diese Berechnung komplexer. Wie lassen sich die Hypothekenzinsen in der Schweiz berechnen? Mithilfe von RealAdvisor erfahren Sie, wie Sie die Kosten für Ihr Darlehen, je nach Höhe der Belehnung, abschätzen können.
Um die monatlich anfallenden Zinsen für ein Hypothekendarlehen berechnen zu können, müssen Sie wissen, dass es mehrere Arten von Hypotheken gibt. Sie unterscheiden sich im angewandten Zinssatz, der sich unmittelbar auf die Kreditkosten auswirkt. Es kommt auch stets auf die Höhe der Belehnung Ihrer Immobilie an. Je mehr Eigenkapital Sie mitbringen, desto weniger Hypothek müssen Sie aufnehmen – das macht sich unmittelbar bei den Zinsen bemerkbar. Die Berechnungsgrundlagen für die einzelnen Arten von Hypotheken sind dabei unterschiedlich.
Bei dieser Art von Hypothek bleibt der vereinbarte Hypothekenzins während der gesamten Laufzeit des Immobilienkredits unverändert. Die Berechnung der monatlichen Kreditraten ist daher sehr einfach. Es genügt, den Betrag des Darlehens mit dem jährlichen Zinssatz zu multiplizieren. Dann teilen Sie das Ergebnis durch zwölf, um zu ermitteln, welchen Betrag Sie jeden Monat zu zahlen haben. Dieses Ergebnis gilt für die gesamte Laufzeit des Immobilienkredits. Mit unserem Hypothekenrechner können Sie die Hypothekenzinsen ganz einfach berechnen.
Grundsätzlich kann der Zinssatz für ein variables Hypothekendarlehen steigen oder fallen. Das macht die Berechnung der Hypothekenzinsen komplizierter. In der Praxis ändert sich jedoch der Zinssatz für diese Art von Immobilienkrediten selten. Er ist derzeit seit mehreren Jahren stabil.
Ihre Berechnung der laufenden Kosten kann daher auf die klassische Art erfolgen. Bestimmt verfolgen Sie die Prognosen für die Entwicklung der Hypothekenzinsen in der Schweiz ganz genau, um über mögliche Schwankungen informiert zu sein. Dann können Sie eine Neuberechnung unter Berücksichtigung des geänderten Hypothekenzinssatzes machen. So können Sie ermitteln, wie hoch die Kosten für Ihre Immobilienfinanzierung sind.
Bei dieser Art von Hypothekendarlehen ist die Berechnung der laufenden Kosten komplizierter. Der Zinssatz kann sich rasch ändern, da er sich nach dem Devisenmarkt richtet. Devisenschwankungen können sich unmittelbar auf die Zinssätze der Banken auswirken.
Die Berechnung Ihrer monatlichen Raten ist daher nur für bestimmte Zeit gültig. Diesen sogenannten Anpassungszeitraum haben Sie bei Abschluss des Finanzierungsvertrags festgelegt. Dadurch kann sich der Zinssatz monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich ändern.
Mit unserem Hypothekenrechner können Sie bei jeder Änderung eine neue Berechnung durchführen. So werden Sie genau wissen, welche Raten für die nächsten Monate zu zahlen sind.
Um zu ermitteln, mit welchen monatlichen Rate Sie rechnen müssen, um Ihren Immobilienkredit zurückzuzahlen, ermitteln Sie die Hypothekenzinsen. Ein Beispiel zur Berechnung:
Hypothek in Höhe von CHF 780'000.-
Laufzeit: 10 Jahre, fester Zinssatz: 2,5 %.
Zur Berechnung der monatlichen Zinsen multiplizieren Sie den Zinssatz (2,5 %) mit der Kreditsumme (CHF 780'000.-). Das ergibt CHF 19'500.-. Diesen Betrag teilen Sie durch zwölf. Das ergibt CHF 1'625.-. Nun kennen Sie die Höhe Ihrer laufenden Kosten, die Sie jeden Monat zu zahlen haben.
Um die Zinsen für den gesamten Kredit zu ermitteln, multiplizieren Sie die Jahreszinsen mit der Laufzeit: CHF 19'500.- × 10 = CHF 195'000.-. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie so viel Eigenkapital wie möglich einsetzen, um den Darlehensbetrag und die Belehnung so niedrig wie möglich zu halten.
Genauso können Sie bei einer variablen oder einer Libor-Hypothek vorgehen. Dabei führen Sie bei jeder Änderung des Zinssatzes Ihrer Bank einfach eine neue Berechnung durch. Das Ergebnis ist also nur für einen bestimmten Zeitraum gültig und die Amortisation muss immer wieder neu berechnet werden. Gern legen wir Ihnen an dieser Stelle unseren Hypothekenrechner ans Herz.
Um die US-Wirtschaft anzukurbeln, hat die Fed eine historische Zinssenkung vorgenommen. Die EZB führte denselben Rückgang durch und die SNB folgte mit einem Leitzins von – 0,75 %. Niemand weiss jedoch, wie lange diese Rate beibehalten wird. Die Entwicklung des Immobilienpreises könnte jederzeit wieder ansteigen.
Auch wenn die Hypothekenzinsen derzeit auf dem niedrigsten Stand sind, können sie sich jederzeit ändern. Ausserdem variieren sie je nach Kanton, zu finanzierendem Objekt und Institution. Vergleichen Sie Hypothekenzinsen, um die beste Rate für Ihr Profil zu finden und bei den Kosten für Ihre Hypothek zu sparen.
Um steigende Hypothekenzinsen zu vermeiden, können Sie die Rate zwölf Monate im Voraus festlegen. Hierfür müssen Sie eine zusätzliche Gebühr an Ihre Bank zahlen. Sie sind also geschützt, wenn die Prognosen nach oben gehen.
Die Berechnung der Kosten bzw. Zinsen für eine Hypothek in Höhe von CHF 300'000.- ist sehr einfach: Sie multiplizieren die Kreditsumme mit dem Zinssatz und teilen das Ergebnis durch 12, um die monatlichen, laufenden Kosten zu ermitteln. Je mehr Eigenkapital Sie mitbringen, desto geringer wird Ihre monatliche Belastung.