Übertragung eines Vermögenswerts, eines Rechts oder einer Sicherheit auf einen vertrauenswürdigen Dritten, der die Verwaltung übernimmt und dem Eigentümer verschiedene Vorteile einräumt. Es handelt sich also um eine Handlung, mit der man die Verwaltung seines Vermögens kurz- oder langfristig einem Dritten (einer natürlichen oder juristischen Person) anvertraut. Das Treuhandwesen beruht auf dem Treuhandvertrag und vor allem auf Vertrauen.
Derjenige, der die Verwaltung seines Vermögens anvertraut, wird als Treugeber bezeichnet, während der Dritte, dem die Verwaltung dieses Vermögens anvertraut wird, als Treuhänder bezeichnet wird. So kann ein Treugeber die Verwaltung seiner Immobilie einem Treuhänder übertragen (was somit unter den Begriff Treuhandschaft fällt), wobei der Treuhänder zum Beispiel folgende Aufgaben hat:
- Suche nach zuverlässigen Mietern;
- Anbieten des Gebäudes zur Vermietung;
- Einnahme der Mieten;
- Gegebenenfalls Verklagen der Mieter.
